Dienstag, Oktober 04, 2005

Bundestagswahlen 2005

CDU/CSU = 35,2 % und 226 Sitze
FDP = 9,8 % und 61 Sitze
Grüne = 8,1 % und 51 Sitze
SPD = 34,2 % und 222 Sitze
Linkspartei = 8,7 % und 54 Sitze
Sonstige = 4 % und keine Sitze

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Die Wahlziele der Parteien:

Was sich Schröder von den vorgezogenen Wahlen versprach, blieb unklar. Die rot-grüne Regierung verlor ihre Mehrheit im Bundestag.

Stoiber verlangte für die CDU/CSU "45 Prozent" und verfehlte ein solches Resultat um 10 Prozentpunkte. Dieses schlechte Ergebnis beruht jedoch auch auf "Leihstimmen" für die FDP, mit der ein schwarz-gelbes Regierungsbündnis angestrebt war.

Die Patt-Situation entstand durch die Linkspartei, mit der gemäß Wahlkampfbekundungen niemand zu koalieren bereit ist.

Montag, Oktober 03, 2005

Dresden zeigt Wahlsystemfehler

Wie abwegig das gegenwärtige Wahlsystem ist, zeigten die gestrigen Bundestagsnachwahlen von Dresden: Die CDU hatte zu befürchten, dass sie durch zu viele Zweitstimmen ein Direktmandat an die SPD verlieren könne und forderte die Wähler dazu auf FDP zu wählen, die dadurch mindestens 10 Prozentpunkte über ihre eigentliche Stärke hinauswuchs.

Montag, September 19, 2005

Patt nach Bundestagswahl 2005

Vorläufiges Ergebnis der gestrigen Bundestagswahl
nach Auszählung von 298 von 299 Wahlkreisen:

Bundestagsparteien
SPD: 34,3% = 222 Sitze (- 4,2%)
CDU/CSU: 35,2% = 225 Sitze (- 3,3%)
FDP: 9,8% = 61 Sitze (+2,4%)
DieLinke 8,7% = 54 Sitze (+4,7%)
Bündnis90/Grüne 8,1% = 51 Sitze (- 0,5%)
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gescheiterte Parteien gesamt 3,9%
NPD 1,6%, Rep 0,6%,
Familienpartei 0,4%, Die Grauen 0,4%,
Tierschutzpartei 0,2%, PBC 0,2%,
Die Frauen 0,1%, BüSo 0,1%,
BP 0,1%, MLPD 0,1%, OffensiveD 0,0%

Alle Parteien feierten ihre Wahlergebnisse und zeigt die Entfernung von den Realitäten.

In Wahkreis 160 (Dresden) wird am 2.Okt. nachgewählt, weil eine Direktwahl-Kandidatin starb und es keine Nachrück-Regelung gibt.

Samstag, August 13, 2005

BT-Wahlkampf 2005: Stimmungsmache

Der Wahlkampf dreht sich zur Zeit fast ausschließlich um die Nebensächlichkeit, ob die Wähler in Stoiber-Manier beschimpft werden dürfen. Stoiber hatte das Wahlverhalten in Ostdeutschland in gehässiger Weise kritisiert.